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Als und wie – besser mit als wie ohne Komma?

Das funktioniert auch noch, wenn die Satzteile sehr lang sind.
„Das Hündchen, das mir ständig hinterherläuft, nervt genauso wie der Wellensittich, der den ganzen Tag kreischt.“
Das Komma brauchen wir erst, wenn „als“ oder „wie“s Nebensätze einleiten. Dann greift nämlich die Grundregel, dass das Komma den Haupt- vom Nebensatz abtrennt. Der Nebensatz ist in diesem Fall am gebeugten Verb zu erkennen, das am Ende steht: „Ich bin schlauer, als ihr denkt.“ Das gebeugte Verb ist „denkt“, also liegt ein Nebensatz vor, also brauchen wir ein Komma. Ebenso geht es mit „wie“: „Er denkt genauso langsam, wie er läuft.“
Die Wahlfreiheit haben Sie, wenn der Vergleich ein Partizip beinhaltet: „Das ging leichter (,) als gedacht.“ Oder fanden Sie das jetzt zu schwer?

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Zu den bisherigen Tipps gelangen Sie hier:

Wann schreibt man eigentlich groß?
» 2008/01, von Y. Goldammer

Sport fürs Wort - parallel beugen
» 2008/02, von Y. Goldammer